Die Forschung zu ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) in der Schweiz ist ein wichtiges, aber noch unterentwickeltes Feld. Hier sind einige wichtige Punkte:

Aktueller Stand der Forschung:

  • Mangel an Forschungsnetzwerken:
    • In der Schweiz gibt es bisher keine etablierten ME/CFS-Forschungsnetzwerke. Dies erschwert die Koordination und Durchführung von Studien.
  • Studienlage:
    • Es gibt einige Studien, die in der Schweiz durchgeführt wurden. Diese Studien haben sich mit verschiedenen Aspekten von ME/CFS befasst, darunter:
      • Die Auswirkungen von ME/CFS auf die psychische Gesundheit.
      • Die soziale Stigmatisierung von ME/CFS-Patienten.
      • Studien zu den Ursachen von ME/CFS.
    • Das Schweizerische Tropen- und Public Health-Institut (Swiss TPH) und die Universität Basel haben in der Vergangenheit Studien zu ME/CFS durchgeführt.
  • Herausforderungen:
    • Ein großes Problem ist die mangelnde Anerkennung von ME/CFS als eigenständige Krankheit. Dies führt zu einer unzureichenden Finanzierung von Forschungsprojekten.
    • Es gibt derzeit weder validierte Tests zur Bestätigung oder zum Ausschluss von ME/CFS, noch eine Therapie.

Wichtige Organisationen und Initiativen:

  • ME/CFS Verein Schweiz:
    • Dieser Verein setzt sich für die Interessen von ME/CFS-Patienten in der Schweiz ein und fördert die Forschung.
    • Der Verein veröffentlicht auch Informationen über aktuelle Forschungsergebnisse.
  • Schweizerische Gesellschaft für ME & CFS (sgme.ch):
    • Diese Gesellschaft setzt sich ebenfalls für die Interessen der Betroffenen ein und klärt über die Krankheit auf.

Bedeutung der Forschung:

  • Die Forschung ist entscheidend, um die Ursachen von ME/CFS zu verstehen und wirksame Behandlungsmethoden zu entwickeln.
  • Eine bessere Anerkennung von ME/CFS ist notwendig, um die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.

Zusammenfassend lässt sich sagen:

Obwohl es in der Schweiz einige Forschungsaktivitäten zu ME/CFS gibt, besteht noch ein großer Bedarf an weiteren Studien und einer besseren finanziellen Unterstützung.

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