Arbeiten und Leben in der Schweiz

Hier finden Sie sämtliche Informationen, Weblinks, Formulare sowie Fragen & Antworten zu Themen wie: Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung, Familiennachzug, Anerkennung der ausländischen Berufsausbildung und mehr.

Der Alltag

Vom Einkaufen übers Steuersystem bis hin zu den Verkehrsregeln. Ebenso wird aufgezeigt, was Sie beim Umzug und bei der Wohnungssuche berücksichtigen sollten.

 Download PDF

Die Arbeit

Wie suche ich eine Stelle, wie läuft ein Bewerbungsverfahren ab, welches sind die landesüblichen Arbeitsbedingungen (Lohn, Ferien, Sozialleistungen usw.), werden meine Diplome anerkannt?

 Download PDF

Die Schweiz

Die Schweiz, die Geschichte des Landes, das politische System und die Bevölkerung. Bewilligungen und Formalitäten, welche für Ihren Aufenthalt und Ihre Berufstätigkeit nötig sind.

 Download PDF

Das Sozialsystem

Erläuterungen zu Krankenversicherung, AHV, IV, berufliche Vorsorge, Arbeitslosenversicherung, Mutterschaftsversicherung, Familienzulagen und Sozialhilfe.

 Download PDF

Broschüre: Schweiz – EU Personalfreizügigkeit

Broschüre: Schweiz – EU: Personenfreizügigkeit, (Broschüre des EDA’s)
Löhne, Zuwanderung, AHV/IV: Fragen und Antworten.

 Download PDF

Wichtige Adressen für Arbeitnehmende aus der EU

Hier finden Sie schnell die richtigen Adressen für Arbeit, Bildung und Soziales

 Download PDF

Eine schöne Geschichte aus der Schweiz

In einem kleinen Dorf hoch in den Schweizer Alpen lebte einst ein junger Hirte namens Lukas. Lukas war bekannt für seine Liebe zu den Bergen und seinen treuen Gefährten, einer Herde glücklicher Schafe. Jeden Morgen führte Lukas seine Herde zu den saftigen Weiden hoch über dem Dorf, wo sie den Tag damit verbrachten, in der reinen Alpenluft zu grasen.

Eines Tages, als Lukas seine Schafe über die grünen Hänge führte, sah er etwas Glänzendes in der Ferne. Neugierig näherte er sich und entdeckte eine alte, verlassene Hütte, die von Moos und Efeu überwuchert war. In der Nähe der Hütte stand ein alter Kirschbaum, dessen Früchte in der Morgensonne glänzten.

Lukas betrat die Hütte und fand darin ein altes Tagebuch. Es gehörte einst einem Bergsteiger namens Hans, der vor vielen Jahren in diesen Bergen unterwegs war. In dem Tagebuch beschrieb Hans seine Abenteuer und seine Liebe zu den Bergen. Lukas war fasziniert von den Geschichten und beschloss, das Tagebuch mit nach Hause zu nehmen.

In den folgenden Wochen las Lukas jeden Abend aus Hans‘ Tagebuch vor, während er am Feuer saß und seine Schafe behütete. Die Geschichten fesselten ihn und weckten in ihm den Wunsch, selbst die Gipfel zu erklimmen, von denen Hans geschrieben hatte.

Mit jedem Tag wuchs Lukas‘ Entschlossenheit, und schließlich beschloss er, seinen Traum zu verwirklichen. Er begann, die Berge zu erkunden, die er bisher nur aus der Ferne bewundert hatte. Mit jedem Schritt fühlte er sich Hans und den vielen anderen Abenteurern verbunden, die vor ihm die Gipfel erklommen hatten.

Als Lukas schließlich den höchsten Gipfel erreichte und über das majestätische Panorama der Alpen blickte, fühlte er eine tiefe Dankbarkeit für die Schönheit der Natur und für die Geschichten, die ihm den Weg gewiesen hatten. Von diesem Tag an wurde Lukas nicht nur als Hirte, sondern auch als Bergsteiger bekannt, der die Berge liebte wie kein anderer. Und die Legende von Lukas und seinen Schafen wurde zu einer Inspiration für alle, die die Schweizer Alpen lieben.

Eine Geschichte aus dem Baselland

Im malerischen Baselland, einer Region in der Nordwestschweiz, gab es einst ein kleines Dorf namens Waldenburg, das tief in einem grünen Tal lag, umgeben von sanften Hügeln und dichten Wäldern. Die Menschen in Waldenburg lebten bescheiden, hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Forstwirtschaft. Die Gemeinschaft war eng verbunden, und Traditionen und Geschichten wurden von Generation zu Generation weitergegeben.

Eines Abends, als die Sonne hinter den Hügeln versank und das Dorf in ein goldenes Licht tauchte, erzählte die alte Margaretha den Kindern eine Geschichte, die sie von ihrem Großvater gehört hatte.

Vor vielen Jahren, als das Tal noch unberührt und wild war, lebte ein junger Mann namens Jakob im Dorf. Jakob war bekannt für seinen Mut und seine Entschlossenheit. Eines Tages hörte er von einem versteckten Schatz, der tief im Wald vergraben sein sollte. Dieser Schatz war angeblich von einem Ritter namens Heinrich versteckt worden, der nach einer verlorenen Schlacht sein Vermögen vor seinen Feinden schützen wollte.

Jakob entschied sich, den Schatz zu suchen. Mit einem alten, handgezeichneten Plan und einem festen Willen machte er sich auf den Weg. Tagelang durchstreifte er die Wälder, durchquerte dichte Dickichte und stieg über felsige Hügel. Er trotzte der Kälte der Nacht und der Hitze des Tages, angetrieben von dem Gedanken an den verborgenen Schatz und dem Wunsch, das Leben der Dorfbewohner zu verbessern.

Eines Nachts, als der Mond hoch am Himmel stand und sein silbernes Licht auf die Erde warf, fand Jakob eine alte Eiche, die auf der Karte markiert war. Unter dem Baum begann er zu graben. Stunden vergingen, und gerade als die ersten Strahlen der Morgensonne den Himmel erhellten, stieß er auf eine große, hölzerne Truhe.

Mit zitternden Händen öffnete er die Truhe und fand darin nicht nur Gold und Juwelen, sondern auch alte Schriftrollen. Diese Schriftrollen enthielten Wissen und Weisheiten, die lange verloren geglaubt waren. Jakob kehrte mit dem Schatz ins Dorf zurück, wo er als Held empfangen wurde. Das Gold half dem Dorf, schwierige Zeiten zu überstehen, und die Weisheiten in den Schriftrollen brachten neues Wissen und Fortschritt nach Waldenburg.

Jakob wurde als weiser und mutiger Mann gefeiert, und seine Geschichte wurde zu einer Legende im Baselland. Noch heute erinnern sich die Dorfbewohner von Waldenburg an ihn, besonders wenn sie unter der alten Eiche stehen, die inzwischen ein Symbol für Mut und Hoffnung geworden ist.

Diese Geschichte, die Margaretha erzählte, erfüllte die Kinder mit Staunen und Ehrfurcht. Sie erinnerten sich daran, dass Mut und Entschlossenheit, kombiniert mit einem guten Herzen, wahre Schätze hervorbringen können, die weit über Gold und Reichtum hinausgehen.

Lukas und die Steinböcke

Es war einmal in den majestätischen Alpen der Schweiz, wo die Gipfel hoch in den Himmel ragten und die Täler tief und grün waren. Dort lebten die Steinböcke, die Könige der Berge. Diese beeindruckenden Tiere waren bekannt für ihre Fähigkeit, selbst die steilsten Felswände mit Leichtigkeit zu erklimmen.

In einem kleinen Dorf am Fuße der Berge lebte ein Junge namens Lukas. Lukas war fasziniert von den Steinböcken und verbrachte viele Stunden damit, sie mit seinem Fernglas zu beobachten. Er bewunderte ihre Kraft und Eleganz und träumte davon, ihnen eines Tages näher zu kommen.

Eines Morgens, als die Sonne gerade über den Berggipfeln aufging und die Welt in ein goldenes Licht tauchte, beschloss Lukas, seinen Traum zu verwirklichen. Er packte seinen Rucksack mit Proviant, zog seine Wanderschuhe an und machte sich auf den Weg in die Berge. Sein Ziel war ein abgelegener Felsvorsprung, von dem er gehört hatte, dass die Steinböcke dort oft anzutreffen seien.

Der Weg war steil und anstrengend, aber Lukas ließ sich nicht entmutigen. Nach stundenlangem Aufstieg erreichte er endlich den Felsvorsprung. Dort, in der Stille der Berge, setzte er sich hin und wartete geduldig. Er wusste, dass die Steinböcke scheue Tiere waren und dass es Zeit brauchen würde, bis sie ihm vertrauen würden.

Nach einer Weile hörte Lukas ein leises Rascheln und das Klappern von Hufen auf Stein. Sein Herz schlug schneller, als er einen Blick auf eine Herde Steinböcke erhaschte, die langsam auf ihn zukamen. Sie bemerkten ihn, hielten inne und beobachteten ihn neugierig. Lukas blieb still und bewegte sich nicht, um sie nicht zu erschrecken.

Zu seiner Überraschung kam der Anführer der Herde, ein mächtiger Steinbock mit imposanten Hörnern, näher. Der Steinbock sah Lukas direkt in die Augen, als ob er seine Absichten prüfen wollte. Nach einem Moment schien das Tier zu verstehen, dass Lukas ihm nichts Böses wollte, und begann wieder zu grasen.

Lukas verbrachte den ganzen Tag mit den Steinböcken, beobachtete ihr Verhalten und lernte von ihnen. Er fühlte sich wie ein Teil der Natur, als ob er für einen Moment in die Welt dieser majestätischen Tiere eingetreten wäre. Als die Sonne hinter den Bergen unterging und die Dämmerung hereinbrach, wusste Lukas, dass es Zeit war, den Rückweg anzutreten.

Auf dem Heimweg dachte Lukas darüber nach, wie besonders dieser Tag gewesen war. Er hatte nicht nur seinen Traum erfüllt, sondern auch eine tiefe Verbindung zur Natur und zu den Steinböcken gespürt. Von diesem Tag an wusste er, dass er immer einen besonderen Platz in seinem Herzen für die Könige der Berge haben würde.

Und so lebte Lukas weiter in seinem Dorf, doch die Erinnerung an die Steinböcke in den Schweizer Alpen begleitete ihn stets und erinnerte ihn daran, dass die wahren Schätze oft in der Stille und Schönheit der Natur zu finden sind.